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Erziehung
Zum Thema Erziehung ein Beitrag von Ulrike
Lahme
Ulrike
Lahme mit Podenca Mata - Foto © Studio Ulla Bergob
Sie haben gerade einen Hund aus dem Süden in Ihrer Familie aufgenommen oder wird er in einigen Tagen Ihre Familie bereichern?
Bitte haben Sie viel Geduld und Verständnis für Ihr neues Familienmitglied.
Um ihm die ersten Tage in seinem neuen Zuhause so angenehm wie möglich zu machen wäre es schön, wenn Sie ihn so behutsam wie möglich an alle neuen Dinge gewöhnen würden. Bitte beachten Sie dabei folgendes
-
Wenn ihr Hund ankommt
lassen Sie ihn in Ruhe durch alle Räume gehen. Hunde
erforschen ihr neues Terrain durch schnüffeln, also geben Sie
ihm Zeit dafür.
-
Gehen Sie mit ihm alle 2
Stunden vor die Tür, damit er sich lösen kann. Denn viele
der Hunde sind nicht stubenrein. Loben Sie ihn ausgiebig, wenn
er sich am gewünschten Ort gelöst hat und geben ihm ein
Leckerchen.
-
Zeigen Sie ihm seinen
Schlafplatz und werfen ein paar besondere Leckerchen auf die
Decke oder in den Korb. Besondere Leckerchen können sein
Fleischwurst, Käse oder gekochtes Hühnchen oder Putenfleisch
sein. Damit haben Sie seinen Schlafplatz schon einmal positiv verknüpft.
-
Bitte schimpfen Sie nicht
mit ihm, wenn er ein unerwünschtes Verhalten zeigt, indem Sie
laut NEIN, AUS oder PFUI rufen. Damit würden Sie ihn nur unnötig
verschrecken. Lenken Sie ihn lieber von der unerwünschten
Verhaltensweise ab.
-
Machen Sie am Anfang nur
ganz kurze Spaziergänge von ca. 15 Minuten mit ihm. Drei bis
4 mal täglich wäre ideal. Bei längeren Spaziergängen würde
er sicherlich, bei den vielen neuen Eindrücken, unter Stress
stehen.
-
Wenn Sie es noch nicht
bereits getan haben, suchen Sie jetzt eine geeignete
Hundeschule für ihn aus.
Podenca
Mata - Foto © Studio Ulla Bergob
Haben Sie den Ausspruch
auch schon einmal gehört einen Hund aus dem Süden kann man nicht
erziehen".
Diesen Ausspruch können
Sie ganz getrost aus Ihrem Gedächtnis streichen!
Auch Hunde aus dem Süden sind sehr gelehrig, wenn man sie mit positiver
Bestärkung und leiser, ruhiger Stimme erzieht. Was unserer Meinung
nach auch für alle anderen Hunde gelten sollte. Positive Bestärkung
heißt, mit Futter-/Spielbelohnung ohne Strafen z.B. Schreien,
Leinenruck, Nackenschütteln etc., erziehen.
Suchen Sie sich eine Hundeschule die nach diesen Prinzipien
arbeitet.
Lehnen Sie bitte die Erziehung mit Disk-Scheiben (Klapperscheiben),
Sprühhalsbändern oder schlimmerem (Teletakt) ab. Mit diesen
angsteinflössenden und schmerzhaften Methoden werden Sie das
Vertrauen Ihres Hundes verlieren oder können es erst gar nicht
aufbauen.
Sorgen Sie dafür, dass das Training nicht nur auf einem Hundeplatz
stattfindet, denn erst im freien Gelände können die Probleme des
unerwünschten Jagdverhaltens (bei Hunden aus dem Süden sehr häufig)
auftreten.
Podenca
Mata - Foto © Studio Ulla Bergob
Wenn Sie dann noch Ihren "Südländer" mit Nasenarbeit
(Schnüffelspiele, Fährten) oder dem zum Denken anregenden
Clickertraining auslasten, werden Sie und Ihr Hund ein verständnisvolles
und harmonisches Team.
Hier können Sie geeignete Trainer finden: Pet Dog Trainers of
Europe
Trainer die bei den Mitgliedern der Pet Dog Trainers of Europe eine Ausbildung absolviert
haben, Verfügen über ein fundiertes Wissen rund um den Hund und haben mit einer Prüfung
die 15-monatige Ausbildung abgeschlossen.
Rufen Sie bitte bei den Mitgliedern aus Deutschland an und erkundigen sich nach Trainern/Innen die in Ihrer Nähe ansässig sind. manche Trainer absolvieren aber auch die Ausbildung in Österreich.
Ulrike
Lahme mit Schnüffelnase Mata - Foto © Studio Ulla Bergob
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