Prophylaxe
Schutz vor Zecken und
Mücken
Die wichtigsten durch Zecken auf den Hund und auf die Katze übertragenen
Krankeiten sind Borreliose
(Lyme disease),
Babesiose (Piroplasmose)
und Ehrlichiose (Rickettsiose).
Die Borreliose ist keine typische Mittelmeerkrankheit, da sie auch
in ganz Deutschland vorkommt. Die ebenfalls durch Zeckenbisse übertragene
Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) kann auch
für den Hund gefährlich werden. Dirofilariose und
Leishmaniose wird
durch Mücken übertragen.
Durch das erhöhte Reiseaufkommen in den
vergangenen Jahren treten einige diese Krankheiten, die früher nur
in wärmeren Ländern vorkamen, jetzt auch vermehrt bei uns auf. Hunde aus dem Ausland sollten deshalb vor ihrer
Ankunft in Deutschland unbedingt auf mögliche Erreger und
Krankheiten untersucht werden. Unbehandelt können kranke Hunde ihre
gefährlichen Erreger nach Deutschland einschleppen und diese
mittels Parasiten, z.B. Zecken, auf hier lebende Hunde übertragen.
Das gleiche gilt natürlich auch für Ihren "Urlaubshund".
Bei Reisen in südliche Länder ist es unbedingt
erforderlich, den Hund vor diesen
Parasiten zu schützen.
Zecken sind weltweit
vorkommende, blutsaugende Parasiten und gefährliche Krankheitsüberträger
bei Mensch und Tier. Weltweit gibt es mehr als 850 Zeckenarten, die
Träger und Überträger unterschiedlicher Krankheitserreger sein können.
Für den Hund sind in Europa vor allem drei Zeckenarten von
Bedeutung:
-
Ixodes ricinus, der gemeine
Holzbock
Ixodes ricinus lebt als Freilandzecke in Wäldern, Parks,
hohen Wiesen und an Wegrändern. Der gemeine Holzbock befällt
vorwiegend Hunde und Katzen, aber auch den Menschen und andere
Tierarten. Er spielt als Krankheitsüberträger der Borreliose
und der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) bei Hund und
Mensch eine wichtige Rolle.
-
Rhipicephalus sanguineus, die
Braune Hundezecke
Rhipicephalus sanguineus wurde aus mediterranen Urlaubsländern
nach Deutschland eingeschleppt und hält sich sowohl in Zwingern
und Ställen, aber auch in Wohnungen auf, wo sie sich auch
schnell vermehren kann. Die braune Hundezecke befällt bevorzugt
den Hund, auf den sie sowohl die Babesiose
als auch die Ehrlichiose übertragen
kann.
-
Dermacentor reticulatus, die
Bunt- oder Auzecke
Dermacentor reticulatus ist gekennzeichnet durch ein
marmoriertes Rückenschild und bevorzugt als Lebensraum
feuchtere Gebiete wie Auwälder und Moore. Als Wirt dienen der
Buntzecke oder Auzecke große Haus- und Wildsäugetiere, aber
auch Hunde. Sie spielt als Überträger der Babesiose
auch in Deutschland eine große Rolle.
Verhindern Sie den Zeckenbefall durch Anlegen von
Zeckenhalsbändern oder Verwendung anderer abweisender Mittel.
Verzichten Sie bitte darauf Ihren Hund im Urlaub in gefährdete
Regionen (z.B. Mittelmeer) mitzunehmen. Sie sollten auf jeden Fall
nach dem täglichen Spaziergang Ihr Tier mit der Hand absuchen oder
mit einem feinen Kamm durchkämmen. Hat sich eine Zecke trotzdem einmal in der Haut festgesaugt,
sollte der Parasit möglichst schnell entfernt werden. Dazu eignen sich am besten spezielle
Zeckenzangen.
-
Die Zecke so tief wie möglich mit der
Zeckenzange umfassen und vorsichtig heraushebeln – der Kopf muss
mit herauskommen, weil er sonst zu Infektionen führen kann.
-
Ob Sie die Zecke mit oder gegen den
Uhrzeigersinn drehen, ist unerheblich.
-
Je eher Sie die Zecke entfernen, desto besser, sie braucht mindestens 24 Stunden, um die Bakterien zu übertragen.
-
Beobachten Sie den Einstich einige Tage, um
eine Rötung zu erkennen.
Machen Sie bitte auf keinen Fall den Fehler und
greifen zu alten Hausmitteln. Das Beträufeln der Zecke mit Öl, Klebstoff,
Nagellack
oder Lösungsmitteln sollte unbedingt unterbleiben, durch
diese Maßnahmen wird die Zecke veranlasst, sofort eine große Dosis
Speichel in den Wirt zu injizieren – und damit die gefährlichen
Bakterien zu übertragen.
Im
Gegensatz zur Borreliose, Babesiose und Ehrlichiose wird die Leishmaniose nicht
durch Zecken, sondern durch Schmetterlingsmücken (Phlebotomen) übertragen, die auch häufig als Sandmücken bezeichnet werden.
Die Leishmaniose ist eine sehr ernst zunehmende,
oft tödlich verlaufende Krankheit bei Hunden. Die ersten
Krankheitssymptome zeigen sich frühestens drei Monate nach der
Infektion. Krankheitssymptome können aber auch erst bis zu 18
Monate oder noch später nach der Infektion auftreten. Das am häufigsten
anzutreffende erste Symptom ist Haarverlust, besonders um die Augen
(Brillenbildung) und um die Schnauze.
 Foto
© Intervet
Deutschland GmbH
Falls Ihr Tier erkrankt und Sie es mit unklaren Symptomen beim Tierarzt vorstellen,
denken Sie daran, den letzten Auslandsaufenthalt zu erwähnen, auch
wenn dieser bereits Monate oder sogar länger zurückliegt. Die
Inkubationszeit vieler exotischer Krankheiten kann nämlich sehr
lange sein.
Für Reisende mit Hund sind die Flugzeiten von Sandmücken
zu beachten. Der höchste Prozentsatz infizierter Sandmücken ist
Mitte August - Ende September zu erwarten. Während der Sandmückenflugzeit
sollen Hunde nicht im Freien schlafen, auch nicht im PKW. Mit dem
ersten Auftreten
von Sandmücken ist dann zu rechnen, wenn die niedrigste
Nachttemperatur drei Nächte in Folge 20°C erreicht, dies ist in
Europa etwa Mitte Mai bis Ende Oktober (bei äußerst warmer
Witterung können Sandmücken auch im Winter kurz auftreten.
Ausführliche Infos zur Leishmaniose finden Sie auch unter www.leishmaniose.de
oder www.parasitus.com
Der einzige Schutz vor Leishmaniose
besteht in der Abwehr
der Sandfliege, z.B. durch Anlegen eines Scalibor ®-Halsbandes. Ein
wirksamer vorbeugender Impfschutz gegen die Leishmaniose existiert
derzeit nicht. Auch hier in Deutschland sollten
Importhunden aus
Sicherheitsgründen ein Scalibor® Protectorband angelegt werden. Dies gilt besonders für die
Sommermonate in Süd-Deutschland
(Bayern und Baden-Württemberg), da in dieser Region bereits Sandmücken
nachgewiesen wurden. Siehe ZDF-Abendteuer Wissen: Gefährliche
Tropenkrankheit in Deutschland?
Das Scalibor® Protectorband
schützt
durch seinen Wirkstoff Deltamethrin Hunde zuverlässig vor Zecken
und den Stichen der Sandmücke
oder Schmetterlingsmücke (Phlebotomus perniciosus). Es
wirkt zuverlässig die ganze Urlaubssaison hindurch, sogar länger.
Dank dem Scalibor® Protectorband ist Ihr Hund bis zu 6 Monaten
zuverlässig gegen Zecken
und Sand- oder
Schmetterlingsmücken sowie vor den durch diese Parasiten übertragenen
Krankheiten wie Babesiose,
Ehrlichiose, Borreliose, FSME und Leishmaniose
geschützt. Das Halsband kann auch bei trächtigen und säugenden Hündinnen
angewendet werden.
Das Scalibor® Protectorband ist das einzige in
Deutschland zugelassene Präparat gegen Stiche der Sand-
oder Schmetterlingsmücke, die die gefährliche Leishmaniose
des Hundes (Leishmania infantum) nachweislich übertragen
können.
Das Scalibor® Protectorband gibt
den Wirkstoff Deltamethrin gleichmäßig und ausschließlich an die
Haut des Hundes ab. Der Wirkstoff Deltamethrin aus dem Halsband
verteilt sich in der Fettschicht der Haut über den gesamten Hund.
Bereits zu Beginn der zweiten Woche erreicht Scalibor®
eine Wirksamkeit von nahezu 100 Prozent. Die Wirksamkeit von Scalibor®
beruht dabei auf mehreren Effekten:
Repellent - Effekt: |
Der Parasit wird vom behandelten Wirt
ferngehalten. |
Anti - feeding - Effekt: |
Der Parasit wird davon abgehalten den Wirt zu stechen. |
Knock - down - Effekt: |
Der Parasit ist gelähmt |
Letal - Effekt: |
Der Parasit wird getötet. |
Sehen Sie sich auch das Video über die
Wirkungsweise des Scalibor® Protectorbandes an. Es
stehen zwei Videos zur Verfügung.
Das Scalibor® Protectorband ist
wasserfest und der gelegentliche Kontakt mit Wasser beeinträchtigt
die Wirksamkeit des Halsbandes nicht. Allerdings sollte in den
ersten fünf Tagen nach Anlegen des Scalibor®
Protectorbandes ein Baden des Hundes verhindert werden,
damit sich der Wirkstoff schnell und gleichmäßig in der Haut des
Tieres verteilen kann. Die Wirksamkeit des Scalibor®
Protectorbandes wird durch den Kontakt mit Wasser nicht beeinträchtigt.
Während das Scalibor® Protectorband
Parasiten wie Zecken
beim Hund und Sandmücken
zuverlässig abwehrt oder tötet, ist Scalibor® für
Hund und Mensch geruchsneutral und in der Regel sehr gut verträglich;
sogar wenn beispielsweise ein 2,5kg schwerer Hund ein 48 cm langes Scalibor®
Protectorband verzehren sollte, ist das für diesen Hund
nicht lebensbedrohlich. Untersuchungen haben gezeigt, dass die tägliche
orale Aufnahme von Deltamethrin durch Streicheln des Hundes und sich
daran anschließendes Ablecken der Hände und Finger selbst bei
100%iger Aufnahme weit unterhalb der täglich akzeptablen
Aufnahmemenge liegen würde.
Wie wird das Scalibor® Protectorband
angelegt?
Nur ein korrekt fixiertes Band gewährleistet eine
kontinuierliche und effiziente Abgabe des Wirkstoffes. Ziel ist,
eine maximal mögliche Kontaktfläche zwischen Band und Oberfläche
des Halsbereichs des Hundes während der gesamten Tragezeit zu ermöglichen.
Dies erfolgt, in dem das Band so fixiert wird, dass zwei Finger
zwischen Band und Hals passen. Der überstehende Rest wird auf 5 cm
gekürzt. So kann bei noch wachsenden Hunden das Band dem Halsumfang
mühelos angepasst werden.
Das Scalibor® Protectorband
-
schützt kontinuierlich über 5 - 6 Monate gegen Zecken und
Sandmücken
-
ist sehr gut verträglich; schon bei Welpen ab 7 Wochen
einsetzbar
-
zeigt keine Beeinträchtigung der Wirksamkeit durch Baden oder
Regen
-
ist das einzige in Deutschland zugelassene Präparat gegen
eine Sandmücken Spezies, die nachweislich Leishmaniose auf den
Hund überträgt
-
und, es riecht und pudert nicht!
Häufig gestellt Fragen zum Scalibor®
Protectorband finden Sie hier.
Copyright © Intervet
Deutschland GmbH
Quelle: Intervet
Deutschland GmbH - mit der freundlichen Genehmigung von www.scalibor.de
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